Achtsamkeit: 9 Wege, jeden Tag achtsam zu sein

Achtsamkeit

Achtsamkeit lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Mit Aufmerksamkeit im Augenblick sein, ohne zu urteilen“. Jeden Tag tust du viele Dinge aus der Routine heraus. Du stehst auf, kochst dir einen Kaffee, frühstückst, duschst und putzt dir die Zähne.

Du gehst zur Arbeit, erledigst deine Aufgaben, gehst nach Hause und machst sich bettfertig, um am nächsten Tag alles noch einmal zu wiederholen. Diese Dinge werden im Autopilotmodus ausgeführt. Mit Achtsamkeit verlässt du den Autopiloten und trittst in den Moment hinein.

Du tust Dinge mit Aufmerksamkeit, sei es beim Zähneputzen oder beim Kaffeekochen. Auf diese Weise lernst du, den Moment zu genießen und zu merken, wenn dir etwas nicht gefällt oder wenn du gestresst bist. Auf diese Weise kannst du besser auf dich selbst aufpassen.

Wie kannst du Achtsamkeit in deinem Leben anwenden? Du kannst jeden Tag eine Stunde lang meditieren, aber es gibt auch Möglichkeiten, Achtsamkeit leichter in deinem Alltag anzuwenden.

Schärfe deine Sinne

Schärfe deine Sinne

Schärfe deine Sinne, wenn du draußen bist. Was siehst du? Was hörst und riechst du? Diese Übung ist ideal, weil man dafür nicht einmal anhalten muss. Versuche zu bemerken, was um dich herum passiert, wenn du auf dem Heimweg durch den Park oder die Stadt gehst. Indem du dir deiner Umgebung bewusster wirst, unterbrichst du deinen Gedankenfluss und kehrst in den Augenblick zurück. Und das ist es, was man mit Achtsamkeit lernt.

Achte auf deine Atmung

Der Atem ist immer dabei und daher ein sehr gutes Mittel, um sich zu beruhigen. Wenn jemand bei der Arbeit etwas Böses zu dir sagt, das dir nicht mehr aus dem Kopf geht, ist es gut, diesen Gedankenstrom zu unterbrechen.

Indem du dich auf deine Atmung konzentrierst und darauf achtest, wie du atmest, merkst du, dass du deine Gedanken bewegst und das Grübeln unterbrechen kannst. Auf diese Weise kannst du ein negatives Gefühl loslassen oder überlegen, was du tun kannst, um das negative Gefühl loszulassen.

Bewusstes Ausführen von Routinehandlungen

Denke daran, was du jeden Tag routinemäßig tust, z. B. dir täglich die Hände waschen und die Haustür abschließen. Du kannst dies auch zu einer Meditationsübung machen, indem du dir die Hände wäschst oder deine Tür mit Aufmerksamkeit verschließt.

Bewusst meditieren

Auf diese Weise wird man sich seiner selbst immer wieder bewusst und lernt sich selbst besser kennen. Man erhält mehr Informationen über sich selbst und lernt so auch, besser auf die Bedürfnisse von Körper und Geist einzugehen.

Versuche, einen Tag lang nicht zu nörgeln

Manchmal gibt es diese Tage, an denen alles gegen einen ist. Du trittst mit deinen Socken im Bad in eine Wasserpfütze, dir geht die Kaffeesahne aus und der Bus fährt direkt vor deiner Nase ab. Sehr ärgerlich. Du kannst dir davon die gute Laune verderben lassen und den ganzen Tag niedergeschlagen sein, aber versuche, absichtlich extrem positiv zu sein.

Mindful Day

Ein Lächeln über sich selbst wirkt Wunder. Einen ganzen Tag lang kein Gezeter. Es spielt keine Rolle, dass der Bus gerade losgefahren ist. In zehn Minuten gibt es eine weitere Busverbindung. Nasse Socken? Keine Sorge, du kannst im Handumdrehen trockene Socken anziehen. Und die Kaffeemilch, die ausgegangen ist? Dann trinke deinen Kaffee doch zur Abwechslung mal schwarz. Das ist nicht das Ende der Welt.

Bewusst Zeit zum Faulenzen nehmen

Wähle beim Einkaufen zur Abwechslung mal die längste Kassenschlange. So verschafft man sich auf diese Weise einen Moment der Ruhe. Du musst sowieso warten, also kannst du dir auch einen Moment Zeit nehmen, um zu atmen oder deine Sinne zu schärfen. Dies ermöglicht es dir, die Hektik oder deinen Gedankenfluss zu durchbrechen und vom Autopiloten in den Moment zu schalten.

Überprüfen Sie Ihre Impulskäufe

Wie oft denkst du pro Tag über Geld nach? Wie viel verdienst du und wie viel gibst du aus? Deine finanzielle Situation kann sich negativ auf deine Stimmung auswirken.

Trotzdem rennst du in den Supermarkt, um dir ein Sandwich zu kaufen, und nach der Arbeit kaufst du dir ein neues Paar Schuhe, weil die Verkäuferin gesagt hat, dass sie dir wirklich super stehen und es das letzte Paar in deiner Größe ist. Dieses Mal war es wirklich nicht deine Schuld. Versuche, diese Impulskäufe zu kontrollieren.

Kaufen Sie nichts per Impuls, überlegen Sie

Überlege, ob du wirklich ein neues Paar Schuhe brauchst oder ob du sie einfach nur so zum Spaß haben willst. Bereite dein Mittagessen am Vorabend vor, damit du kein Geld für ein überteuertes Käsesandwich ausgeben musst. Du hast die Kontrolle über dein Portemonnaie, und das wird dich wahrscheinlich entspannen.

Widerstehe dem Drang, nach deinem Telefon zu greifen

Dein Telefon lenkt dich ab, holt dich aus der realen Welt heraus und bringt dich in die digitale Welt. Dadurch wirst du aus dem Moment gerissen und nimmst deine Umgebung weniger wahr.

Lege dein Handy öfter weg und versuche, ein paar Stunden lang wirklich mit Menschen in Kontakt zu treten, anstatt über dem Bildschirm zu hängen. Du wirst feststellen, dass du deine Umgebung viel bewusster wahrnimmst und die Zeit mit deinen Freunden oder deiner Familie wirklich genießen kannst.

Verschnaufpausen beim Toilettengang

Wie oft gehst du auf die Toilette? Es ist etwas, das du jeden Tag tust, mehrmals am Tag. Wenn du deinen automatischen Gedankenfluss jedes Mal unterbrichst, wenn du dich hinsetzt, kannst du dich einen Moment ausruhen. Kehre zu deiner Atmung zurück und unterbreche die Hektik außerhalb der Toilette.

Auf diese Weise kannst du sehen, wie du wirklich vorankommst. Stehst du unter Stress? Wie ist deine Stimmung? Überlegen, was du brauchst, um deine Stimmung wieder zu heben, und wenn du das getan hast, kannst du dich wieder beruhigt an die Arbeit machen.

Viel Hektik? Mache eine dreiminütige Verschnaufpause

Man kann sich der Hektik des Lebens nicht entziehen. Manchmal ist es besser, zu Hause zu bleiben. Um zu vermeiden, dass du zu sehr gestresst wirst, mache eine dreiminütige Verschnaufpause. Mit dieser kurzen Achtsamkeitsmeditation kannst du einen Moment der Ruhe schaffen und Schritt für Schritt überprüfen, wie es dir geht. Suche dir zunächst einen ruhigen Ort (z. B. die Toilette) und beginne dann mit der Übung.

Keine Hektik aufkommen lassen

In der ersten Minute überprüfst du, wie es dir geht. Was fühlst du? Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf und welche Auswirkungen haben diese Gedanken? Du musst nicht darüber nachdenken, warum du dich so fühlst, sondern dir nur bewusst machen, wie es dir geht.

In der zweiten Minute konzentrierst du dich auf deine Atmung. Achte darauf, wie die Luft durch deine Nase ein- und wieder ausströmt. Achte auf die Geschwindigkeit deines Atems und darauf, wo er sich in deinem Körper befindet. Ist deine Atmung hoch in der Brust oder tief in deinem Bauch? Du musst deine Atmung nicht anpassen, sondern sie nur wahrnehmen.

In der dritten und letzten Minute, nachdem du sich auf deine Atmung konzentriert hast, überprüfst du, wie du dich jetzt fühlst. Erweitere deine Aufmerksamkeit von deiner Atmung auf den Rest deines Körpers. Wie ist deine Körperhaltung, wie ist dein Gesichtsausdruck und wie ist das allgemeine Gefühl in deinem Körper? Wenn du Spannungen in bestimmten Bereichen deines Körpers spürst, atme dort hinein. Auf diese Weise kannst du vielleicht einen Teil des Stresses abbauen.

Nach dieser kurzen Meditationsübung bist du dir wieder deines Körpers und der Wirkung, die bestimmte Situationen auf deinen Körper haben, bewusst. Die Atemübung hat dich vielleicht ein wenig beruhigt und dir geholfen, bestimmte Spannungen loszulassen. Namasté.