Der Stepper wird häufig mit dem Crosstrainer verglichen. Das liegt vor allem an ihrem ähnlichen Bewegungsablauf, doch das täuscht.
Während der Stepper vor allem eine auf und ab Bewegung besitzt, die eher dem Treppensteigen gleicht, hat der Crosstrainer einen elliptischen Bewegungsablauf.
Der Stepper trainiert vor allem den Po, die Oberschenkel und die Waden. Ein Training, das beim Crosstrainer nur sekundär stattfindet.
Ein gut trainierter Gesäßmuskel entlastet den Rücken und hilft beim Spreizen und Schließen der Beine. Viele Rückenprobleme können durch ein gutes Gesäßtraining verhindert oder gelöst werden.
Doch der Stepper ist kein klassisches Krafttrainingsgerät, sondern vor allem ein Cardio-Gerät. Er regt Herz-Kreislauf und die Durchblutung an und ist ein idealer Fettverbrenner.
Inhaltsverzeichnis
Die Vorteile
Ein Stepper ist ein ideales Trainingsgerät für das eigene Homegym. Er ist klein und nimmt nicht viel Platz in Anspruch. Dazu ist er schon relativ kostengünstig erhältlich. Damit ist er eine wunderbare Alternative zum Fitnessstudio oder für schlechtes Wetter.
Er bietet viele unterschiedliche Trainingsmethoden an. Er kann als ein leichtes Aufwärmtraining verwendet werden, sowie für ein schwieriges HIT-Training. Das macht ihn zu einem idealen Gerät für Anfänger, Fortgeschritten, aber auch für Profis.
Welches Arten von Steppern gibt es?
Steppbrett
Die einfachsten Steppergerät sind im Grunde genommen keine klassischen Stepper, sondern sogenannte Stepperboards oder Steppbretter. Ein Steppbrett ist eine manuelle Treppenstufe, die vor allem in der Stepp-Aerobic genutzt wird.
Einige Steppbretter können auch zur Trainingsbank umfunktioniert werden oder bieten die Möglichkeit, die Höhe zu verstellen. So können sie für Jumping Squads, Ausfallschritte, aber auch für Liegestütze und andere Übungen genutzt werden.
Bei den klassischen Steppgeräten wird zwischen drei verschiedenen Varianten unterschieden: dem Mini-, dem Side- und dem Swing-Stepper.
Ministepper
Ein Ministepper ist die einfachste Variante. Er besteht nur aus zwei Trittflächen, die mithilfe von Hydraulikzylindern die klassische Auf- und Abbewegung ermöglichen. Einige Geräte besitzen, dazu noch Haltestangen, die einen sicheren Stand bieten.
Side-Stepper
Der Side-Stepper unterscheidet sich vom Ministepper dadurch, dass er die Auf- und Abbewegungen durch seitliche Bewegungen ergänzt. Aus diesem Grund sind die Trittflächen auch nicht horizontal wie beim Ministepper, sondern seitlich angebracht.
Das macht die Ausführung ein wenig komplexer, weshalb er auch Balance-Stepper genannt wird. Durch diesen Unterschied trainiert der Side-Stepper auch die Innenseite der Oberschenkelmuskulatur.
Swing-Stepper
Der Swing- unterscheidet sich vom Side-Stepper nur in der Ausführung der seitlichen Steps. Diese sind nämlich mehr den Bewegungen beim Tanzen angeglichen.
Aus diesem Grund heißt er auch Swing-Stepper, weil man beim Steppen swingt. Durch diesen kleinen Unterschied trainiert der Stepper verstärkt die Außenseite der Oberschenkel.
Komplexe Geräte
Die einfachsten Modelle haben einfach einen kleinen Computer integriert, der entweder die Zeit stoppt oder die Schritte zählt. In komplexeren Fällen sind in den Geräten Computer integriert, die ganze Trainingseinstellungen, wie ein Intervalltraining ermöglichen.
Einige Geräte haben bewegbare Griffe, die auch die Arme, den Oberkörper und den oberen Rücken schonen und miteinbeziehen.
Außerdem habe diese Modelle oft komplexe Computersystem, die nicht nur den Trainingsablauf vereinfachen, sondern auch die Ausführung direkt beeinflussen können.
Das heißt, es kann der Bewegungswiderstand, die Geschwindigkeit oder sogar die Steigung eingestellt werden. Das bietet natürlich einige Vorteile für ein intensives Training, dafür sind diese Geräte auch wesentlich teurer und größer, als die einfachen Geräte.
Fazit
Ein Stepper ist eine einfache und ideale Ergänzung zum Fitnessstudio. Mit einfachen und simplen Möglichkeiten bietet er ein Training an, von dem sowohl Anfänger, wie Fortgeschrittene profitieren können. Er ist eine Platz schonende Alternative bei schlechtem Wetter, die bereits für ein geringes Budget angeboten wird.