Das Rudergerät als Trainingsgerät

Rudergerät

Natürlich kennen wir alle einen guten Rudertrainer aus dem Fitnessstudio. Mit einem solchen Rudertrainer trainierst du nicht nur deine Armmuskeln, sondern auch deine Bauch-, Bein-, Schulter- und Rückenmuskeln. Wenn du dein Training zu Hause fortsetzen willst, solltest du dir das ein professionelles Rudergerät zulegen.

Das Angebot ist begrenzt, aber den besten Rudertrainer für zu Hause zu finden, ist nicht so einfach. Was ist ein guter Rudertrainer und was ist der beste Kauf? Ich erkläre es dir und helfe dir, das beste Rudergerät zu finden. Hier erkläre ich, worauf du beim Kauf eines Rudergeräts achten solltest. Das macht den Kauf des besten Rudergeräts einfacher.

Art des Widerstands

Bei einem Rudergerät musst du wie auf dem Wasser mit dem Widerstand umgehen. Dieser Widerstand kann auf verschiedene Weise erzeugt werden.

Im Falle eines günstigeren Rudertrainers ist dies oft ein elastischer Widerstand. Ein solcher elastischer Widerstand ist nicht realistisch, aber er garantiert ein gutes Training. Außerdem sind diese Rudertrainer oft recht leise.

Widerstand durch Luft-, Magnet- oder Wasser

Rudergerät Widerstand

In einer höheren Preiskategorie findest du Rudergeräte mit Luft- oder Magnetwiderstand. Beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Der beste Rudertrainer mit Luftwiderstand zum Beispiel bietet ein realistisches Erlebnis, macht aber auch viel Lärm.

Das ist natürlich auch nützlich, denn ein erfahrener Ruderer weiß sofort, ob er die richtige Technik anwendet. Für diejenigen, die nur einfach trainieren wollen, ist dies vielleicht nicht notwendig.

Dann ist ein Rudertrainer mit magnetischem Widerstand die bessere Wahl. Der Rudertrainer mit magnetischem Widerstand hat den Vorteil, dass sich die Stärke des Ruderns leichter einstellen lässt. Den typischen Sound, den Ruderfans mögen, hast du hier nicht.

Als dritte Variante kannst du auch das Wasser-Rudergerät wählen. Das Wasser-Rudergerät ist in der Regel teurer, bietet aber ein unglaublich realistisches Erlebnis. Das gilt auch für das Klangerlebnis, bei dem man das Wasser beim Rudern schwappen hört. Der Widerstand wird hier durch den Wassertank erzeugt. Indem du mehr Wasser in den Tank gießt, erhöhst du den Widerstand.

Abmessungen und Körpergröße

Um ein Rudergerät richtig zu benutzen, solltest du deine Beine vollständig ausstrecken können. Der Abstand zwischen den Pedalen und dem Sitz muss daher perfekt auf die Länge deiner Beine abgestimmt sein. All dies kann eingestellt werden, aber es gibt natürlich auch Grenzen. Rudertrainer sind immer für bestimmte Mindest- und Höchstlängen geeignet, und das sollte man berücksichtigen.

Bei einem Rudertrainer geht es natürlich vor allem um die sportliche Leistung. Hast du noch nie einen Rudertrainer benutzt und überlegst jetzt, den besten zu kaufen? Dann ist es ganz natürlich, dass du noch einige Fragen hast. Nachstehend findest du eine Reihe häufig gestellter Fragen und die entsprechenden Antworten.

Kannst du mit einem Rudergerät Muskeln aufbauen?

Natürlich kannst du das. Du solltest jedoch bedenken, dass es bei einem Rudergerät auch auf die Technik ankommt, um die Muskeln nicht zu sehr zu beanspruchen.

Ein Rudergerät ist ein schweres Gerät, auf das du eine große Kraft ausübst. Deshalb empfehle ich dir, den Rudertrainer immer auf eine schützende Rudermatte oder Bodenmatte zu stellen. Denke auch an Zubehör, um mehr aus dem besten Rudertrainer herauszuholen. Ein Polar Herzfrequenzgurt und eine Polar Sportuhr sind Beispiele dafür. Wenn du noch kein kompatibles Smartphone hast, solltest du dir natürlich auch eines zulegen.

Welche Muskeln kannst du mit einem Rudergerät trainieren?

Muskelgruppe trainieren Rudergerät

Mit einem Rudergerät kannst du bis zu 85 Prozent deiner Muskeln pro Ruderschlag trainieren. Der erste Ruderschlag trainiert zum Beispiel die Bein- und Gesäßmuskulatur. Die Oberschenkel- und Lendenmuskulatur wird stark beansprucht, aber auch die Schienbeinmuskulatur wird beansprucht. Wenn du dann am Griff ziehst, trainierst du die Schulter- und Rückenmuskulatur.

Schließlich kommen die Armmuskeln ins Spiel, um die Bewegung zu beenden. Und in der Zwischenzeit machen deine Bauchmuskeln Überstunden, um dich ständig im Gleichgewicht zu halten.

Die folgenden Muskeln werden auf einem Rudergerät trainiert:

  • Bizeps
  • Trizeps
  • Muskeln der Schulter
  • Rückenmuskeln
  • Unterleib
  • Gesäßmuskeln
  • Oberschenkel
  • Schienbeinmuskulatur

Die Bewegung des Ruderns ist recht komplex. Es besteht aus vier verschiedenen Phasen, von denen jede auf eine andere Muskelgruppe abzielt.

Trainingsmöglichkeiten

Rudergerät Training

Günstigere Rudergeräte haben oft nur eine Trainingsmöglichkeit und das war’s dann auch schon, während die besten Rudertrainer mehr Möglichkeiten bieten. Bei der Wahl des besten Rudergeräts musst du prüfen, welche Trainingsprogramme und Funktionalitäten du benötigst. Achte besonders darauf:

  • Anpassbare Trainingsprogramme (Arbeit an persönlichen Zielen)
  • Ergometerfunktion (Training nach der eigenen Leistung, z.B. Training mit gleicher Leistung in bestimmten Intervallen)
  • Herzfrequenzprogramm (herzfrequenzgesteuertes Training, z. B. zur Verbesserung der Fitness oder zum Abnehmen)
  • Trainings-App (Anzeige deiner Daten und Festlegung von Zielen über dein Smartphone)

Beim Training auf einem Rudergerät wird der ganze Körper trainiert. Du kannst mit dem Gerät abnehmen, deine Kondition trainieren und deine Muskeln stärken. Es ist also ein sehr vielseitiges Fitnessgerät. Die Bewegung ist geschmeidig und belastet deine Gelenke nicht.

Warum ist Rudern ein so effektives Training?

Rudern im Fitnesstudio

Die Tatsache, dass du beim Rudern fast alle Muskeln beanspruchst, macht es zu einem sehr effektiven Training, egal was du erreichen willst. Du verbrennst dabei eine ganze Menge Kalorien und stärkst viele große Muskelgruppen.

Für eine Ruderbewegung (Abstoßen, Ziehen, Zurückkehren) setzt du deine Arme, Beine, Schultern, deinen Bauch und Rücken ein.

Außerdem kannst du beim Rudern selbst entscheiden, wo du den Schwerpunkt setzen willst: auf Konditionstraining oder Muskelaufbau. Es ist für beide Zwecke geeignet. Ruderst du länger in einem ruhigeren Tempo, das dich herausfordert und so deine Kondition verbessert.

Oder machst du ein Intervalltraining, bei dem du kurze intensive Rudertrainingseinheiten mit Phasen abwechselst, in denen du ruhiger ruderst. Das ist gut für den Aufbau der Muskelkraft.

Wenn du abnehmen möchtest, ist das Training auf einem Rudergerät ebenfalls eine gute Idee. Da du so viele Muskeln beanspruchst, verbrennt dein Körper während einer Stunde Training eine Menge Kalorien. Lege das Tempo nicht zu hoch an, sondern trainiere in dem Herzfrequenzbereich, indem du Fett verbrennst. Alles in allem hat ein Rudergerät viele Vorteile.

Der Start des Trainings

Dies ist der Beginn der Bewegung, bei der du (wenn du überhaupt ruderst) von einer Vorwärts- zu einer Rückwärtsbewegung wechselst. Die wichtigsten Muskeln, die du anspannst, sind das Schienbein, das Gesäß und die Schultern.

Das Abschieben

Du drückst dich gegen die Fußstützen und schiebst den Sitz nach hinten. Die Waden, Oberschenkel und auch das Gesäß werden beansprucht. Die Arme brauchst du hier noch nicht, sie halten nur den Griff. Ein Großteil der Kraft beim Rudern kommt aus den Beinen.

Das Ziehen

Während du am letzten Teil des Abstoßes arbeitest, beginnst du, am Griff zu ziehen. Lehne dich am Ende der Rückwärtsbewegung auch etwas zurück (nicht mehr als 30 Grad). Du brauchst deine Schulter-, Rücken- und Armmuskeln zum Ziehen, während du den Griff mit Kraft bis knapp unter dein Brustbein ziehst. Du setzt deine Rumpfmuskeln ein, um gerade zu sitzen. Diese bilden die Grundlage für deine Bewegungen.

Rolling Back oder Erholungsphase

Du lässt den Stuhl wieder nach vorne fahren und streckst deine Arme aus. Auch während dieser Bewegung spannst du deine Muskeln aktiv an. Du lenkst die Bewegung. Ziehe die Beine an, halte den Oberkörper aufrecht (starke Bauchmuskeln helfen dabei) und mache dich bereit für Phase 1, den Start.

Die Bewegung des Ruderns ist recht komplex. Es besteht aus vier verschiedenen Phasen, von denen jede auf eine andere Muskelgruppe abzielt.

Ist tägliches Rudern sinnvoll und notwendig?

Rudern

Viel zu rudern auf einem Rudergerät ist am Anfang sicher nicht sinnvoll. In vielen Fällen kann dies nur zu Verletzungen führen.

Wie oft pro Woche sollte ein Anfänger rudern?

Ich empfehle, mit zwei bis vier Mal pro Woche zu beginnen. Eine Trainingseinheit sollte idealerweise 15 bis 25 Minuten dauern.

Wenn du dich an die Rudertechnik gewöhnt hast und dein Körper sich an das Rudern ebenfalls gewöhnt hat, kannst du dies natürlich ausbauen.

Als fortgeschrittener Ruderer kannst du jede Art von Rudern betreiben. Das liegt daran, dass du bereits eine gute Grundkraft und Kondition aufgebaut hast. Es ist auch nicht anstrengend für die Gelenke.

Übertreibe es aber nicht und höre gut auf deinen Körper. Denn zu viel ist nie gut.

Wie finde ich den richtigen Rudertrainer?

Da du nun die wichtigsten Punkte kennst, kannst du dich auf die Suche nach dem besten Rudergerät machen.

In vielen Webshops kannst du nach Eigenschaften filtern, woraufhin die besten Optionen übrigbleiben. Auch kannst du die Rudergeräte Test-Seiten durchstöbern, um das beste Gerät für dich zu finden.